Die Abkürzung „AwSV“ steht für die „Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen“. Diese Verordnung regelt den Umgang mit Stoffen, die Gewässer gefährden können, sei es durch direkte Einleitung oder indirekte Risiken wie Unfälle oder Leckagen. Die AwSV ist in Deutschland von besonderer Bedeutung, da sie die Anforderungen an den Umgang mit solchen Stoffen in Anlagen und Betrieben genau festlegt. Ziel ist es, Umweltschäden zu verhindern oder zumindest zu minimieren.
Ein wichtiger Aspekt im Zusammenhang mit der AwSV ist die Erstellung von Katastern. Ein Kataster ist eine systematische Zusammenstellung von Informationen über bestimmte Sachverhalte. Im Fall der AwSV handelt es sich um Kataster für Anlagen, die mit wassergefährdenden Stoffen umgehen. Diese Kataster enthalten unter anderem Informationen über Standorte, Art und Menge der Stoffe sowie über Sicherheitsvorkehrungen und Notfallpläne.
Die Erstellung und Führung solcher Kataster ist gesetzlich vorgeschrieben und dient dazu, einen Überblick über potenzielle Gefahrenquellen zu erhalten, um im Ernstfall angemessen reagieren zu können. Durch regelmäßige Aktualisierungen und Überprüfungen der Kataster können Risiken frühzeitig erkannt und Maßnahmen zur Risikominimierung eingeleitet werden. Dies trägt letztendlich dazu bei, die Umwelt und die öffentliche Gesundheit zu schützen.
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